Megatrends und Dialog der Generationen - wie wir in Zukunft zusammenarbeiten

Vielfalt der Generationen im Unternehmen bewusst nutzen. Ein Beitrag der ITW – OSNABRÜCK

Die einen sagen Generationenunterschiede sind ein Mythos, andere finden in der Praxis nachvollziehbare Belege dafür, dass die sogenannte „junge Generation Z“ völlig anders „tickt“.

Wer ist die „Generation Z“ und was bedeuten die Zuschreibungen für die Arbeitswelt, insbesondere für neuere Entwicklungen aufgrund der Megatrends?

Mit Krisen in Politik, Wirtschaft und Umwelt sind die Vertreter der „Z-Generation“ aufgewachsen. Sie gilt als die Generation mit den besten Ausbildungsangeboten und wir sehen, dass die Nutzung von Smartphones nicht aus ihrem Leben wegzudenken ist. Studien belegen auch die Sucht nach Feedback und damit ist ausschließlich positives Feedback gemeint.

Die „Vorgängergeneration Y“ kommt aus dem abnehmenden wirtschaftlichen Wohlstand: Sie hat die Terroranschläge des 11. September erlebt und schlechtere Chancen am Arbeitsmarkt. Drang nach Freiheit, Selbstverwirklichung und Familienplanung werden den Vertretern der „Y-Generation“ zugeschrieben.
Die „Folgegeneration Alpha“ (ab 2010 geboren) wächst mit Künstlicher Intelligenz auf und kennt Smartphones bereits aus dem Kleinkindalter. Es ist noch nicht abzuschätzen, wie sich diese Generation auf dem Arbeitsmarkt verhalten wird. Es wird vermutet, dass sich diese Generation schnell an die wandelnden Umweltbedingungen anpassen wird.

Zudem wissen wir von diesen Jahrgängen heute nicht, wie sich ihre Einstellungen mit zunehmendem Alter ändern werden. Allen „Generationen“ ist eines gemeinsam: Mitarbeiter werden einem Zeitraum zugeordnet, der für seine erkennbaren Besonderheiten steht. Trotz dieser Gemeinsamkeiten kann es sinnvoll sein, die Kompetenzen und das individuelle Potenzial jedes Mitarbeiters zu betrachten.

Die „Generation der Babyboomer“, die bereits vor der Digitalisierung in das Arbeitsleben gestartet ist, hat trotz eines wachsenden Wohlstands viele – technische - Veränderungen erlebt. Wie hat sich das auf den Arbeitsplatz und ihre Kompetenzen aber auch auf den Umgang mit Veränderungen ausgewirkt? Was wir derzeit kennen, sind die Studien zu den künftig erforderlichen Kompetenzen.

Derzeitige Beobachtungen in der praktischen Zusammenarbeit und in Personalauswahlgesprächen bestätigen teilweise diese Zuordnungen und Personalmanager*innen und Führungskräfte müssen sich auf neue Anforderungen einstellen.

In unserer Workshop-Reihe „Gesunde Führung in Zeiten der Transformation“ hinterfragen wir, welche Herausforderungen an die Arbeitswelt durch Megatrends entstehen und wie wir in Zukunft zusammenarbeiten möchten. In dem Workshop „Führung in Zeiten der Veränderung“ greifen wir auch das Thema „Generationen“ auf und gehen der Frage nach, wie ein konfliktfreies Arbeiten in altersgemischten Teams funktionieren kann. Wir suchen die Potenziale vielfaltsbewussten Handelns bei Führungskräften und Beschäftigten.

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